Außerdem waren wir letzte Woche an einem unserer freien Tage mit T., L. und C. raften und zwar auf dem Arkansas River in der Nähe von Buena Vista. Das hat zwar total Spaß gemacht, war im Vergleich zum White Salmon River in Oregon letzten Sommer aber schon ziemlich lahm. Für das nächste Mal merken wir uns, dass wir auf jeden Fall eine Level 4-5 Tour machen müssen. Es hat sich aber allein schon wegen der Tourguides (männlich, braungebrannt, durchtrainiert, freier Oberkörper) gelohnt, die Umkosten auch für einen 3-4 Level Trip auf sich zu nehmen. Unser Tourguide war besonders nett und wollte den Spaßfaktor durch Entertainment steigern in dem er versucht hat uns ins Wasser zu schmeißen, was ihm auch teilweise geglückt ist.
An unserem zweiten freien Tag haben wir einen Ausflug zum Great Sand Dunes National Park, im Süden von Colorado unternommen. Und wir müssen sagen, dass die dreistündige Autofahrt (ein Weg) es absolut Wert war. Von weitem sehen die bis zu 200 Meter hohen Dünen neben den 4000 Meter hohen Bergen ziemlich popelig und unspektakulär aus – aber wenn man dann davor steht, sind sie einfach nur riesig. Hat man einmal den Tunnelblick eingestellt, könnte man fast denken, dass man sich in der afrikanischen Steppe oder Wüste befindet – abgesehen von den klimatischen Verhältnissen natürlich. Für uns war es ziemlich ungewohnt so einen großen Haufen Sand ohne Meer in der Nähe vorzufinden, aber vor unendlich vielen Jahren war in dem Tal in dem sich heute die Dünen befinden einmal Wasser – das Wasser ist gegangen, der Sand ist geblieben.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher zu den Zapata Falls gemacht. Diese Wasserfälle befinden sich in einer Höhle und man kann sie sich nur in Natura ansehen, wenn man einen Spaziergang durch einen kleinen, eisigkalten Fluss auf sich nimmt. (Das haben wir natürlich gemacht!)
Die dreistündige Autofahrt führte uns übrigens größtenteils durch ein Tal – und weil es sich topographisch eben angeboten hat – verlaufen die Straßen in diesem Tal einfach stur geradeaus. 50 km geradeaus fahren, ohne auch nur den Hauch einer Biegung - fast schon wieder langweilig! Wären wir nicht unterwegs auf Folgendes gestoßen:
Unsere Biologen-Nachbarn waren letzte Woche fischen – erfolgreich – und haben uns gezeigt, wie man so einen Fisch dann ausnimmt. Jule hat es gleich selbst ausprobiert – ebenfalls erfolgreich! Und, was gemerkt!? Richtig: Wir werden auch outdoor! ☺
Am gestrigen Sonntag haben wir es gewagt: Wir waren schwimmen im Taylor Lake! Nachdem alle behauptet hatten das Wasser wäre eisig kalt, hatten wir zunächst gezögert uns ins nasse Vergnügen zu stürzen. Aber dann haben wir festgestellt, dass das Wasser gar nicht so kalt ist. Demnach steht ab nun des Öfteren Badespaß auf dem Programm. Vielleicht borgen wir uns auch mal das Kanu der Nachbarn und paddeln in den Sonnenuntergang…. Wer weiß!?
Jetzt freuen wir uns aber erstmal auf unser nächstes „Wochenende“, und gönnen uns zur Halbzeit ein bisschen Großstadtluft in Denver. Zufälliger Weise sind T. & L. zur gleichen Zeit im „statecapitol“, und die ortskundige T. hat schon ein straffes Programm ausgearbeitet. Wenn alles glatt läuft schütteln wir dann auch dem Governor von Colorado die Hand! Toi toi toi!
liebe elch-besichtiger und rafting-abenteurer, die mädchen-wg erwartet fotos von besagtem erfreulichen anblick eines tour-guides! her damit!
AntwortenLöschengespannte grüße,
fräulein k.
es kommt alles sooo gut rüber, freue mich sehr für Euch! Die schöne Zeit und diese Abenteuer kann Euch keiner mehr nehmen. Seid gedrückt und weiterhin eine saugute Zeit oder besser elchgute..
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